Ich bin bereits Polizeiinspektor/-in

Beförderungstests

Jedes Jahr organisiert die Abteilung Rekrutierung und Auswahl Tests, um auf ein höheres Niveau wachsen zu können.

 

 

Zulassungsbedingungen

Einschreibebedingungen:
  • Sie sind Mitglied des Kaders des Personals im einfachen Dienst mit einer mindestens dreijährigen Dienstzeit im Kader des Personals im einfachen Dienst
  • Sie dürfen keine abschließende Beurteilung mit der Endnote "ungenügend" (im Rahmen des Meldeverfahrens) erhalten haben
  • Sie dürfen keiner schweren Disziplinarstrafe unterworfen worden sein, die nicht aufgehoben wurde
  • Seit dem 14. September 2021 dürfen Sie nicht dreimal die Auswahlprüfungen für den Zugang zum betreffenden Kader nicht bestanden haben
  • Gegebenenfalls müssen Sie eine sechsjährige Betriebszugehörigkeit erworben haben, nachdem die Grundausbildung für den betreffende Kader nicht bestanden wurde oder nach einer Kündigung oder einer Neuzuweisung wegen beruflicher Unfähigkeit für den betreffenden Kader  
Einstellungsbedingungen:
  • Sie müssen die Auswahlverfahren bestehen, um Zugang zum Dienstgrad zu erhalten, für die Sie sich bewerben

Auswahl

Beruflicher Test

Beruflicher Test

Dieser Test dient zur Beurteilung der Fachkenntnisse der Bewerber, einschließlich der Sprachkenntnisse. Eine Liste mit den verschiedenen Materien, die Sie für diesen Test kennen müssen, wird den Kollegen in der Rubrik "Nützliche Dokumente" bei der Eröffnung des Wettbewerbs zur Verfügung gestellt.

Persönlichkeitstest

Persönlichkeitstest

Während des Persönlichkeitstests wird Ihre Persönlichkeit beurteilt, basierend auf den Kompetenzen, die Sie im Kompetenzprofil finden. Das Kompetenzprofil spezifiziert die erforderlichen Kompetenzen, die Sie haben müssen, um für den Job geeignet zu sein.

Dieser Test umfasst:

  • einen biografischen Fragebogen;
  • Persönlichkeitsfragebögen;
  • weitere Auswahltechniken und Tests, die zur Beurteilung Ihrer Persönlichkeit eingesetzt werden können;
  • ein halbstrukturiertes Interview (mit einem qualifizierten Mitarbeiter des Rekrutierungs- und Auswahldienstes der föderalen Polizei).

Beim halbstrukturierten Interview wird die STAR-Methode angewandt. Dabei handelt es sich um eine verhaltensorientierte Interviewtechnik, mit der nach bestimmten Situationen gefragt wird, die Sie in der (jüngsten) Vergangenheit erlebt haben. Sie werden nach den Umständen gefragt, wie genau Sie gehandelt haben und zu welchem Ergebnis Ihr Handeln führte.

Beurteilungsformular

Beurteilungsformular

Im Rahmen dieser Beförderungstests wird Ihr Korpschef/Direktor gebeten, eine Beurteilung über Ihr Potenzial als Kandidat für eine Beförderung in einen höheren Kader abzugeben. Diese Bewertung erfolgt, nachdem Sie den beruflichen Test bestanden haben und vor den anderen Beförderungstests.

Prüfungsberatungskommission

Prüfungsberatungskommission

Die Prüfungsberatungskommission entscheidet nach gründlicher Analyse Ihrer Beförderungsakte, einschließlich des  Beurteilungsformulars, ob Sie die notwendigen Fähigkeiten besitzen, um die Grundausbildung zum Hauptinspektor aufzunehmen.

Im Beförderungsprozess vom Inspektor zum Hauptinspektor erfolgt eine Einstufung in sehr geeignet und geeignet. Sie können die Grundausbildung zum Hauptinspektor aufnehmen, wenn Sie für geeignet befunden wurden und wenn Sie positiv eingestuft wurden.

Bereiten Sie sich vor

Um alle Chancen auf Ihrer Seite zu haben, egal zu welcher Prüfung oder welchem Test Sie eingeladen wurden, stellen Sie sicher, dass ruhige Bedingungen gewährleistet sind:

  • Halten Sie die verlangten Dokumente bereit
  • Planen Sie vorab, wie Sie zum jeweiligen Treffpunkt gelangen
  • Planen Sie die Unwägbarkeiten des Verkehrs ein (z. B. Verkehrsstaus, Verspätungen öffentlicher Verkehrsmittel)
  • Kleiden Sie sich ordentlich und achten Sie dabei auf Ihren eigenen Stil.
  • Seien Sie aufrichtig und authentisch.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Personen außerhalb der Polizei über verschiedene Kanäle (Websites, Apps, ...) "Hilfen zu den Aufnahmeprüfungen und zum Auswahlverfahren" anbieten.  Diese Dienste sind völlig unabhängig von der Polizei und somit übernehmen wir keine Garantie für die Qualität. 

 

Beruflicher Test

Beruflicher Test

Damit Ihre Chancen so gut wie möglich sind, sollten Sie sich mit den Rechtsgrundlagen Ihres Fachgebiets vertraut machen, insbesondere mit der von Ihnen absolvierten Grundausbildung, aber auch mit der Erfahrung, die Sie auf dem Gebiet erworben haben.

Eine Liste mit den verschiedenen Materien, die Sie für diesen Test kennen müssen, wird den Kollegen in der Rubrik "Nützliche Dokumente" bei der Eröffnung des Wettbewerbs zur Verfügung gestellt.

Um sich auf die computergestützten Tests vorzubereiten, klicken Sie auf die folgenden Demo:

Diese bieten Ihnen die Möglichkeit, sich mit den Tests vertraut zu machen. Diese Demo vermitteln eine Vorstellung vom Ablauf der Tests. Die tatsächlichen Tests können von den Demo abweichen.

Persönlichkeitstest

Persönlichkeitstest

Biografischer Fragebogen

Der biografische Fragebogen, den Sie zuhause ausfüllen müssen, ist eine gute Grundlage für die Vorbereitung. Er enthält nicht nur Ihre schulischen und beruflichen Erfahrungen, sondern lädt Sie auch ein, konkrete Situationen darzustellen, die Sie erlebt haben.

Persönlichkeitsfragenbögen

Diese Fragebögen können Sie zuhause (online) ausfüllen. Für die zuhause durchgeführten Tests erhalten Sie einen Link, der Sie automatisch zu den eigentlichen Fragebögen führt. Für diese ist keine Vorbereitung erforderlich. Es sind Fragebögen, die sich auf Sie, Ihre Vorlieben und Wünsche beziehen.

Über diesen Link können Sie sich mit den Fragetypen des Persönlichkeitsfragebogens vertraut machen.

Wenn Sie den Test zuhause absolvieren, sorgen Sie für eine ruhige Arbeitsumgebung:

  • Isolieren Sie sich: um so gute Chancen wie möglich zu haben und sich auf den Fragebogen konzentrieren zu können;
  • Schalten Sie Ihr Handy aus: Es könnte Sie ablenken;
  • Informieren Sie die anwesenden Personen: Sie könnten von Personen, die mit Ihnen zusammenleben (Familie oder Mitbewohner), gestört werden. Stellen Sie sicher, dass sie Sie nicht stören;
  • Konzeptpapier und Stifte sind nicht unbedingt erforderlich: Fragebögen, die zuhause ausgefüllt werden, erfordern keine Konzeptblätter. Sie könnten den Test ebenfalls behindern;
  • Lesen Sie die Anweisungen gründlich durch: Sie bieten Hinweise, in welchem Arbeitsumfeld Sie sich bewegen werden. Achten Sie besonders auf die Messskala, auf die Sie sich einstellen müssen. Wenn Sie diese missverstehen, kann dies die gesamte Wahrnehmung Ihrer Eigenschaften verändern.
Situational Judgement Test (SJT-Situationsbeurteilungstest)

Während des computergestützten Situationsbeurteilungstests werden Ihnen eine oder mehrere spezifische Situationen präsentiert. Mit diesem Test soll ermittelt werden, wie Sie sich in bestimmten Situationen verhalten würden.

Über diesen Link finden Sie eine Demo zur Vorbereitung. Diese bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit den Tests vertraut zu machen. Diese Demo vermittelt eine Vorstellung vom Ablauf der Tests. Der tatsächliche Test kann von der Demo abweichen.

Halbstrukturiertes Interview

Das halbstrukturierte Interview bietet die Möglichkeit, bestimmte Situationen zu entwickeln und bei Bedarf zu ergänzen. Um sich also so gut wie möglich vorzubereiten, denken Sie an Situationen, die typisch für Sie sind, die beschreiben können, wer Sie sind (Arbeitssituationen, schulische Situationen, Freizeitsituationen).

Übrigens wird auch Ihre Motivation bewertet. Daher ist es wichtig, sich mit der Umgebung vertraut zu machen, in der Sie arbeiten werden. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, sich in Ihrer Bewerbung adäquater darzustellen. Dafür stehen Ihnen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung: Internet, Informationsveranstaltungen, Treffen mit unseren Ansprechpartnern, Tage der offenen Tür, um einige Beispiele zu nennen.

Ein letzter Hinweis: Beantworten Sie während des Vorstellungsgesprächs alle Fragen klar und konkret.

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Kompetenzprofil

Informationsmanagement

Analysieren

Sich auf Grundlage der verfügbaren Informationen eine sachliche und kritische Meinung bilden, Wichtiges von Unwichtigem trennen und so die Ursachen und Folgen eines Problems erkennen.

Aufgabenmanagement

Probleme lösen

Umgang mit unerwarteten Situationen durch Prüfen möglicher Lösungen auf Grundlage der eigenen Erfahrung und der gewonnenen Kenntnisse. Eigeninitiativ handeln, um die beste Lösung umzusetzen.

Personenmanagement

Menschen führen

Für ein angemessenes Verhalten sorgen durch klare Anweisungen, eine direkte Kontrolle und Korrektur der Leistungen nach Maßgabe der Ziele und Ressourcen.

Beziehungsmanagement

Zusammenarbeiten (intern)

Teamgeist schaffen und fördern durch das Mitteilen der eigenen Ansichten und Ideen, die Identifikation mit den gemeinsamen Zielen und das Beilegen von Konflikten mit Kollegen.

Kundenorientierung (extern)

Dem Partner (Person oder Behörde) den bestmöglichen Dienst leisten und die beste Lösung für ihn finden im Rahmen eines konstruktiven zwischenmenschlichen Umgangs.

Selbstmanagement

Sich einsetzen

Sich bei der Arbeit voll einsetzen, das Beste geben und ein hohes Qualitätsniveau anstreben.

Coping

Umgang mit Frustrationen, Hindernissen und mit Widerspruch durch Konzentration auf das Ergebnis, durch Ruhe bewahren, durch Kontrolle der eigenen Gefühle und durch konstruktives Eingehen auf Kritik.

Werte

Engagement - Motivation

Eine intrinsische Motivation zeigen durch das Bekunden von Interesse für die Aufgabe und das Entwickeln beruflicher Pläne.

Achten der Vorschriften - Integrität

An Glaubwürdigkeit gewinnen durch diszipliniertes Arbeiten nach den eigenen Grundsätzen und den Normen und Erwartungen der Organisation.

Kein Extremismus

Die Rechte und Freiheiten des Einzelnen achten. Niemanden wegen seines Geschlechts, seiner Überzeugung, seiner ethischen Herkunft o. Ä. diskriminieren. Verhaltensweisen, die von den eigenen Werten abweichen, nicht verurteilen und Personen mit solchen Verhaltensweisen nicht ablehnen.

Keine psychischen Krankheiten

Emotionale Stabilität zeigen, d. h. sich beherrschen und emotionale Impulse unterdrücken können. Von einer psychischen Krankheit kann gesprochen werden, wenn Verhaltensweisen von einer gesellschaftlichen Norm abweichen und diese Verhaltensweisen dem Betroffenen schaden oder ihn oder sein Umfeld beeinträchtigen, weil sie eine Störung seines sozialen und beruflichen Handelns verursachen.

 

Ausbildung

Die Ausbildung vom/-n Inspektor/-in zu Hauptinspektor/-in dauert 9 Monate (in der Regel von Anfang Oktober bis Ende Juni). Sie wird jährlich innerhalb der 9 zugelassenen Polizeischulen organisiert und ist in 14 Ausbildungsmodule unterteilt, in denen die folgenden Fähigkeiten entwickelt werden:

Management und Führung:

  • Rolle, Funktion und Position des Hauptinspektors innerhalb der Integrierten Polizei
  • Beurteilung von Mitarbeitern
  • Leitung eines Teams auf administrativer und betrieblicher Ebene
  • Projektleitung

Verwaltungspolizei:

  • Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung (Befugnisse des Sektionsleiters)
  • Sonderverwaltungspolizei

Straßenverkehr:

  • Zuständigkeiten eines Verkehrs-GPO (Gesetzgebung)
  • Organisation und Durchführung einer Verkehrskontrolle

Juristisch:

  • Außerordentliche Befugnisse des GPO/HPK (rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen)
  • Informationsmanagement
  • Konventionelle und spezielle Ermittlungsverfahren

Nicht zu vergessen:

  • Spezifische Situationen
  • Aktuelle Phänomene
  • Gewaltmanagement
  • Physisches und mentales Training
  • Erste und zweite Sprache

Außerdem können Sie Ihr Wissen in zwei Praktika (eines von 40 Stunden im Bereich Management und Führung und eines von 120 Stunden im Bereich operative Situationen) in die Praxis umsetzen.

Während der gesamten Ausbildung werden die angehenden Inspektoren auch hinsichtlich ihrer fachlichen Leistung in folgenden Bereichen beurteilt:

  • Persönliche Eigenschaften
  • Fachliche Kompetenzen
  • Leistungen
  • Potenzial
  • Managementfähigkeiten

Am Ende dieser Ausbildung erwarten wir, dass die angehenden Inspektoren Fähigkeiten in folgenden Bereichen erworben haben:

  • Kenntnisse (Wissen)
  • Fähigkeiten (Know-how)
  • Einstellungen (Lebenskompetenzen)
  • Potenzial (Entwicklungskompetenzen)